Recherchieren Sie nicht wild drauflos, indem Sie bei Google irgendwelche Stichwörter eingeben und auf Buchtipps hoffen. Gehen Sie stattdessen gezielt vor. Wir zeigen Ihnen, wie es geht!
Vom ersten Überblick zur strategischen Suche: Für einen grundsätzlichen Einblick in Ihr Thema können Sie Lexikonartikel, Einführungsbücher und – mit Vorsicht – auch Wikipedia-Beiträge lesen. Dort finden Sie Literaturtipps, die interessant sein können.
Ihr Bibliothekskatalog ist das beste Werkzeug dafür. Machen Sie sich eine Liste mit Schlagwörtern, nach denen Sie suchen können und arbeiten Sie sie systematisch ab. Falls Sie zu viele Treffer finden, können Sie nach Stichwort-Kombinationen suchen oder nach Erscheinungsdatum filtern. Falls Sie zu wenige Treffer finden, überlegen Sie sich Synonyme für Ihre Suchbegriffe.
Hilfreich ist die Funktion „Ähnliche Titel“. Wenn Sie ein gutes Buch kennen, geben Sie dessen Titel ein und suchen Sie nach ähnlichen Werken. Falls Ihre Bibliothek diese Funktion nicht anbietet, prüfen Sie die Schlagwörter, die die Bibliothek diesem Buch zugewiesen hat, und suchen Sie dann gezielt danach.
Durchforsten Sie Literaturverzeichnisse anderer Publikationen – Sie werden sicher eine Menge interessanter Titel finden. Jede gute wissenschaftliche Veröffentlichung enthält Angaben zum Forschungsstand. Lesen Sie, welche Literatur andere für wichtig halten.
Kennen Sie Einzelpersonen oder Institutionen, die in Ihrem Gebiet führend sind? Dann suchen Sie auch nach diesen.
Vergessen Sie auch die wichtigsten Fachzeitschriften nicht. Aufsätze sind meist aktueller als Bücher – und eine ausgewogene Mischung aus beidem macht ein gutes Literaturverzeichnis aus. Sie können relevante Informationen auch von seriösen Websites beziehen. Allerdings sollte der Hauptteil Ihrer Quellen aus gedruckten Publikationen bestehen.
Suchstrategien, Literaturkataloge und Tipps zur Literaturbeschaffung stellen wir Ihnen in Kapitel 5 unseres E-Books „Studi-SOS Bachelorarbeit“ vor.